Gerätehaus mit Schlauchturm um 1950
1952
In Lübeck-Beidendorf wird am 09. Juli durch einen Großbrand ein Stallgebäude vernichtet. Neben der Berufsfeuerwehr sind auch die Freiwilligen Wehren aus Beidendorf und Krummesse im Einsatz.
1953
Auf dem Dachboden der wassergetriebenen Bornmühle bricht ein Feuer aus, welches sich wegen starker Mühlenstaubablagerungen nur schwer löschen lässt.
1954
Am 10. Oktober wird Hermann Horstmann zum neuen Wehrführer gewählt, er löst Wilhelm Fischer nach 47 Jahren Amtstätigkeit ab.
1956
Ein Großbrand vernichtet am 30. Juli ein Stallgebäude auf Gut Rothenhausen.
1957
Ein Jahrhundertfeuer zerstört am 25. Juni mehrere Wohn- und Wirtschaftsgebäude an der Langen Reihe. Die Räucherei P. Luhmann und die strohgedeckten Gebäude von G. Luhmann und Harms werden ein Raub der Flammen. Die Häuser von Wehrt und Dürkop sowie das Gebäude des Raiffeisenhandels können gerettet werden.
Brandruine Räucherei Luhmann
Am 26. Oktober wird die Jubiläumsfeier "50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Krummesse" begangen.
Bereits drei Tage später zerstört ein Großfeuer die Tischlerei Busch in Krummesse. Hierbei verunglückt Brandrat Kirchner von der Lübecker Berufsfeuerwehr schwer.
Weitere Großbrände ereignen sich in der Ziegelei Rothebek und in einem Kuhstall auf dem Gut Groß Weeden.
1958
Am 5. August vernichtet ein Feuer die Scheune auf der Bauernstelle Weidemann in Krummesse.
Im Verlauf des Jahres wüten innerhalb von vier Tagen noch zwei weitere Großbrände. Am 29. September wird eine Scheune auf der Bauernstelle Ott in Klempau zerstört und am 02. Oktober brennt es auf dem Bauernhof Wulf in Groß Schenkenberg.
1960
Ein Löschboot wird mit vereinten Kräften im Eigenbau ausgerüstet und in Dienst gestellt.
Der Brandschutz für den Lübecker Ortsteil Beidendorf wird übernommen, da sich die dortige Feuerwehr auflöst.
1962
Ludwig Koch wird am 20. Januar zum dritten Krummesser Wehrführer gewählt.
Die Krummesser Wehr wird zur Sturmflut-Katastrophe nach Hamburg alarmiert. Einsatzgebiete sind das Gaswerk Hamburg-Düsternbrook und das Itzehoer Stadtgebiet.
1965
Ein LF 8 leicht ersetzt das alte LF 16. Im Laufe des Jahres wird als zweites Einsatzfahrzeug ein LF 8 schwer in Dienst genommen.
1966
Vom 01. bis zum 05. Januar wird das Wakenitz-Hochwasser in Lübeck bekämpft. Es kommen 2300 Feuerwehrmänner von 200 Feuerwehren aus Lübeck und den Nachbarkreisen sowie von der Berufsfeuerwehr Hamburg zum Einsatz.
Bei einem Feuer in der Lübecker Straße fährt das Krummesser Löschboot seinen einzigen Einsatz.
In Niederbüssau brennt ein Stallgebäude auf einem Bauernhof nieder.
Wakenitzhochwasser 1966
1967
Ein TLF 8/8 aus Beständen des Zivilschutzes ersetzt das LF 8 leicht.
Der Neuaufbau des Feuerwehr-Musikzuges beginnt mit acht Kameraden.
Die Krummesser Feuerwehr bekommt als derzeit drittes Einsatzfahrzeug einen SW 2000 vom Zivilschutz zugeteilt. Bis zur Fertigstellung des neuen Feuerwehrgerätehauses steht das Fahrzeug in der Lübecker Cambrai-Kaserne unter.
1968
Baubeginn für das neue Feuerwehrgerätehaus an der Klempauer Straße.
Das neu erbaute Feuerwehrgerätehaus wird in Betrieb genommen. In der neuen vierständigen Fahrzeughalle wird als viertes Einsatzfahrzeug ein bundeseigenes TLF 16 vom Zivilschutz stationiert. Der FF Krummesse stehen in ihrer neuen Unterkunft nun folgende Einsatzfahrzeuge zur Verfügung: LF 8 schwer, TLF 8/8, SW 2000 und TLF 16.
1969
Zusammenschluss der Feuerwehrmusikzüge Krummesse und Berkenthin, um den Klangkörper zu stärken.
Chronik 1969 - 1989